Montag, 19. November 2007

Die Sitzbank ist da!

So, nach einem halben Jahr ist die Sitzbank endlich vom Aludengler da. Nicht perfekt zwar, aber ich bin zufrieden. Die Anprobe mit dem Alutank brachte mich ins Zweifeln. Irgendwie gefällt mir der Tank nicht mehr, er passt nicht so wirklich zur Sitzbank mit seinen bauchigen Rundungen. Da der Originaltank gleich danebenlag, hab ich den mal probiert. Und siehe da, passt irgendwie besser. Durch den kleineren Tank kommt auch der Motor grösser raus, was mir an den Guzzis schon immer am Meisten gefallen hat.





Freitag, 19. Januar 2007

Die Sitzbank - Teil 2

So, das endgültige Modell der Sitzbank habe ich heute zum Alu-Dengler geschickt!
Nach langer Überlegung und Nachfrage beim Aluspezialisten hat sich herausgestellt, dass es nicht mal teurer ist, die Sitzbank aus Alu bauen zu lassen. So wird das auch besser zu meiner Idee passen, am Motorrad später keinen Lack (ausser vielleicht Klarlack) zu haben.

Das Modell habe ich nochmal neu aus Bastelplatten aus dem Baumarkt gebaut. Damit sind auch Rundungen möglich, die man mit der Heissluftpistole formen kann.

Von Moto Guzzi


Von Moto Guzzi


Von Moto Guzzi


Die Herstellung der Sitzbank wird mindestens 6 Wochen dauern.

Freitag, 12. Januar 2007

Das Sitzbank-Hirngespinst und Lenker

Mir geistert schon seit Jahren eine Sitzbankvariante im Kopf rum. Nämlich ein KTM-LC4-Heckteil mit einem passenden Auspuff unter dem Sitz. Da zur Zeit etwas Ebbe in der Kasse ist und das KTM-Heckteil schon rumliegt habe ich das nun in Angriff genommen. Nach einer ersten Anprobe des zugeschnittenen Heckteils steht fest: So muss das sein!

Von Moto Guzzi


Eine ganze Sitzbank war relativ schnell aus Pappkarton und Klebeband gebaut.
Auch ein Pappmodell eines Schalldämpfers war schnell druntergespaxt.

Von Moto Guzzi


Von Moto Guzzi


Ich finde, das Ganze ergibt eine sehr schöne Tank-Sitzbank-Linie!

Von Moto Guzzi


Der Papprohling der Sitzbank wird jetzt erst mal mit GFK überzogen. Je nachdem, ob das Teil nachher brauchbar ist oder nicht, wird dann eine Negativform ebenfalls mit GFK abgenommen. Mit dieser könnte man es ja dann aus CFK herstellen....
Eher gefallen würde es mir aber aus Aluminium. Mal sehen.

Wie man auf den Fotos sieht, habe ich inzwischen auch einen Lenker. Das ist -passend zum Enduro-Heck- ein Magura - X-line der serienmässig an der LC4 dran ist. Dazu habe ich die Gabelbrücke gebohrt um die Lenkerklemmen zu befestigen. Da ich die Standrohre aber noch relativ weit durchschieben muss, sind noch Lenkererhöhungen notwendig, die ich mir auch selber drehen werde.

Montag, 8. Januar 2007

Die moderne Gabel

Der Umbau vorne ist meiner Ansicht nach nicht so schwierig. Ich habe mich für die Up Side Down Gabel einer Centauro entschieden. Erstens war die bei Ebay günstig neu zu haben und zweitens kann es nicht schaden wenn das Spendermotorrad ein ganz ähnliches Kaliber ist.

Ich musste nur ein einziges Drehteil anfertigen um die Länge des Centauro-Steuerrohrs auszugleichen. Das Teil deckt auch gleich das Lenkkopflager ab.

Von Moto Guzzi


Das Vorderrad und die Bremsen stammen natürlich auch von der Centauro und passen somit ohne weitere Arbeiten.

Der breite Hinterreifen

Also, seit ich im letzten Herbst angefangen habe, ist ja schon einiges passiert.



Die Guzzi hat inzwischen 17"-Räder drinnen. Diese stammen von einer Centauro (3-Speichen-Gussräder). Der Weg dorthin war gar nicht so einfach, jedoch nach einigen Recherchen wie das andere so gemacht haben und eigenen Überlegungen ging das schon.

Die grösste Arbeit, die der Einbau eines breiten Hinterreifens mit sich bringt ist der durch die breitere Hinterradfelge entstehende Spurversatz. Das sind so ca. 12-15 mm. Und so bekommt man den kleiner:



- Die gesamte Schwinge wird nach rechts versetzt. Dazu nimmt man am rechten Schwingelager Material ab. Ich habe 7mm bis kurz vor den Lagersitz weggenommen.



Auf der rechten Seite liegt nun das Lager direkt am Rahmen oder besser gesagt am Schwingenlagerbolzen an. Der Bolzen am rechten Lager muss natürlich auch gekürzt werden, sonst passt das nicht. Die Distanzscheibe, die rechts übrig bleibt habe ich einfach links dazugelegt. So wird auch hier die Lücke ausgeglichen.

- Damit der Getriebeausgang wieder zur Schwinge passt, muss jetzt auch noch die gesamte Motor- Getriebeeinheit um die 7mm nach rechts wandern. Dazu muss man rechts Material abnehmen. Man kann dies entweder am Motor, am Rahmen oder auch an beidem tun. Ich habe mich dafür entschieden, am Stirndeckel was abzuschleifen. Leider muss man bei dieser Methode auch an den seitlichen Kühlrippen schleifen, damit der rechte Unterzug noch vorbeipasst. Für die entstehende Luft auf der linken Seite habe ich mir Aluminiumbuchsen gedreht. Die Getriebeaufhängung ist ja original schon mit Buchsen gemacht. Hier kann man rechts kürzen oder neu drehen, links wieder mit 7mm mehr.

Von Moto Guzzi


Von Moto Guzzi


- Da die Schwinge ja nun ganz schön weit rechts sitzt, will der Gummi-Balg überm Kreuzgelenk nicht mehr so ohne weiteres passen. Hier muss man auch an den entsprechenden Stellen Platz schaffen. Das geht zum einen durch Eindrücken der Schwinge und Wegschleifen von Material am Rahmen. Ich habe beides gemacht und zusätzlich noch den Gummi etwas beschnitten. Jetzt klemmt es bei voll ausgefederter Schwinge nicht mehr.

Wieso, weshalb, warum?

Ich habe meine Guzzi, eine Le Mans 3 von 1983 nun schon seit ca. 15 Jahren. Seit 5 Jahren lag sie zerlegt im Regal. Verschiedene Umbaupläne wurden meistens durch Geldmangel gebremst.
Jetzt - oder besser gesagt letzten Herbst - gehts nun endlich los. Meine Pläne:

- Fahrwerksumbau auf 17"-Räder mit allem was das mit sich bringt
- Alutank
- Eigenbausitzbank
- Eigenbauauspuffanlage

Mal sehen, wieviel davon übrigbleibt.

Günther

So, jetzt gehts los!

Nachdem ich vorher schon versucht habe, eine richtige Website zu erstellen werde ich meine Fortschritte in Sachen Fahrwerksumbau an meiner Guzzi in diesem Blog veröffentlichen. Die Webseite war mir einfach zu umständlich. Hier kann ich hoffentlich einfacher die Neuigkeiten reinschreiben.